Sechs Eistüten auf grauem Hintergrund gefüllt mit verschiedenen Eissorten: Nuss, Heidelbeere, Kirsche, Erdbeere, Pistazie und Orange.

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Quiz: 8 Fragen zu Aromen

Was bedeutet der Begriff „Aroma“? Wie sind Aromen in der Zutatenliste angeführt? Und wie viel davon wird einem Lebensmittel zugesetzt? Testen Sie Ihr Wissen! (Single Choice: Eine richtige Antwort pro Frage)

Frage 1 von 8

Das Wort „Aroma“ kommt aus dem Griechischen. Was bedeutete es ursprünglich?

Antwort b) ist richtig.

Der Begriff „Aroma“ hat seinen Ursprung im Griechischen und bedeutete eigentlich „Gewürz“. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Bedeutung weiter: Aromen wurden als Geruchs- und Geschmackseindrücke verstanden, die insbesondere von wohlriechenden Kräutern und Gewürzpflanzen stammen. Heute steht der Begriff Aroma für den charakteristischen Geruch oder Geschmack eines Lebensmittels.

Frage 2 von 8

Was versteht man im lebensmittelrechtlichen Sinn unter einem Aroma?

Antwort a) ist richtig.

Laut der europäischen Aromenverordnung ist das Aroma ein Erzeugnis, das Lebensmitteln zugesetzt wird, um ihnen Geruch und/oder Geschmack zu verleihen, sie zu verfeinern oder geschmacklich abzurunden. Aromen in Lebensmitteln müssen sicher und gesundheitlich unbedenklich sein und dürfen Verbraucher nicht täuschen. Ihre Herstellung, Verwendung und Kennzeichnung sind EU-weit einheitlich geregelt und jeder Aromastoff bedarf einer Zulassung.

Frage 3 von 8

Wie müssen Aromen in der Zutatenliste gekennzeichnet sein?

Antwort c) ist richtig.

Die Kennzeichnung von Aromen in der Zutatenliste verpackter Lebensmittel ist durch die Aromenverordnung geregelt. Demnach müssen Aromen mit dem Begriff „Aroma“ gekennzeichnet sein. Ist das Aroma natürlichen Ursprungs, darf zusätzlich der Begriff „natürliches Aroma“ verwendet werden – jedoch nur, wenn die Aromastoffe ausschließlich aus natürlichen Ausgangsstoffen stammen. Außerdem kann ein Aroma durch eine nähere Beschreibung ergänzt werden, etwa „Erdbeeraroma“. 

Frage 4 von 8

Was ist ein Merkmal synthetisch hergestellter Aromen?

Antwort b) ist richtig.

Die aus synthetischen Ausgangsstoffen gewonnenen Aromen sind günstiger in der Herstellung, sehr geschmacksintensiv und stabil – das vereinfacht die Lagerung und die Verarbeitung. Außerdem können sie eingesetzt werden, wenn etwa der Bedarf an einem bestimmten Aroma groß ist, dieser aber nicht ausreichend durch natürliche Quellen gedeckt werden kann (beispielsweise Vanille oder Trüffel). Somit sind sie unabhängig von Erntebedingungen oder Rohstoffverfügbarkeit.

Frage 5 von 8

Welche Aussage trifft auf „Aromaextrakte“ zu?

Antwort a) ist richtig.

Aromaextrakte stammen aus pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen. Dazu gehören zum Beispiel Früchte, Blätter oder Gewürze. In ihrem Verarbeitungsprozess kommen physikalische Verfahren wie Destillation und Extraktion zum Einsatz. Aromaextrakte können Bausteine von komplexeren Aromen sein aber auch direkt als Aroma in Lebensmitteln eingesetzt werden. Beispiele für Aromaextrakte sind etwa Vanilleextrakt oder Orangenöl.

Frage 6 von 8

Was sagt die Kennzeichnung „natürliches Erdbeeraroma“ aus?

Antwort a) ist richtig.

Die Kennzeichnung „natürliches Erdbeeraroma“ darf nur verwendet werden, wenn mindestens 95 Prozent der Aromabestandteile tatsächlich aus Erdbeeren stammen. Auch der Rest muss natürlichen Ursprungs sein und darf ausschließlich dazu dienen, das Aroma geschmacklich zu verfeinern oder zu stabilisieren – etwa durch natürliche Zusätze wie Zitronenöl. Natürliche Aromen im Allgemeinen dürfen nur dann als solche gekennzeichnet werden, wenn sie aus natürlichen Ausgangsstoffen wie Kräutern, Früchten oder anderen pflanzlichen oder tierischen Quellen stammen.

Frage 7 von 8

Wie viel Aroma wird einem Lebensmittel zugesetzt?

Antwort b) ist richtig.

Der Einsatz von Aromen in Lebensmitteln beläuft sich auf eine sehr geringe Dosis – in den meisten Fällen kommt auf 1 Kilogramm Lebensmittel 1 Gramm Aroma. Dabei besteht das Aroma zu 10 bis 20 Prozent aus aromatisierenden Bestandteilen. Die restlichen Zutaten sind etwa Lösungsmittel oder Trägerstoffe – wie Stärke oder Milchzucker. Der Grund: Diese Stoffe helfen, dass das Aroma leichter verarbeitbar ist und im Endprodukt besser zur Geltung kommt.

Frage 8 von 8

In welchen anderen Produkten außer Lebensmitteln kommen Aromen noch zum Einsatz?

Antwort c) ist richtig.

Aromen kommen nicht nur in Lebensmitteln zum Einsatz, sondern auch in anderen Bereichen wie Arzneimitteln oder Mundpflegeprodukten. Dort dienen sie vor allem dazu, Geschmack oder Geruch angenehmer zu gestalten – etwa um den bitteren Geschmack eines Medikaments zu überdecken oder eine Zahnpasta erfrischend wirken zu lassen.

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