Ersatzprodukt mit der Aufschrift „vegan“: Im Quiz können Sie Ihr Wissen rund um pflanzliche Lebensmittel testen.

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Quiz: 8 Fragen rund um vegane Lebensmittel

Welche Lebensmittel sind vegan? Wie dürfen pflanzliche Alternativen heißen? Und woraus besteht Fleischersatz? Testen Sie Ihr Wissen rund um pflanzliche Lebensmittel und vegane Ernährung (Single Choice: Eine Antwort pro Frage).

Frage 1 von 8

Welche der folgenden Lebensmittel sind vegan?

Antwort c) ist richtig.

Veganerinnen und Veganer verzichten auf sämtliche tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milch, Honig oder Gelatine. Vegan sind also Lebensmittel, die keine Erzeugnisse tierischen Ursprungs beinhalten und bei deren Herstellung keine tierischen Zutaten eingesetzt werden. Was in Österreich unter dem Begriff „vegan“ verstanden wird, hat das Gesundheitsministerium in seinem FAQ klargestellt.

Frage 2 von 8

Welche der folgenden Bezeichnungen für pflanzliche Ersatzprodukte ist zulässig?

Antwort b) ist richtig.

Bezeichnungen für vegane und vegetarische Ersatzprodukte müssen so formuliert sein, dass sie von tierischen Produkten zu unterscheiden sind. Dabei darf insbesondere bei Begriffen, die traditionell mit tierischen Erzeugnissen in Verbindung gebracht werden – wie „Filet“, „Ei“ oder „Faschiertes“ – keine Verwechslungsmöglichkeit entstehen.

Frage 3 von 8

Welche Bezeichnung dürfen pflanzliche Getränke – etwa aus Hafer oder Soja – tragen?

Antwort b) ist richtig.

Der Begriff „Milch“ ist in der Europäischen Union besonders geschützt. Das erstreckt sich auch auf Milchprodukte. So müssen beispielsweise „Joghurt“, „Rahm“ oder „Butter“ zwingend aus von Tieren gemolkener Milch hergestellt worden sein. Das trifft auf pflanzliche Alternativprodukte nicht zu. Daher dürfen Bezeichnungen wie „Haferjoghurt“ oder „Sojamilch“ nicht verwendet werden. Dieser Schutz gilt auch für alternative Schreibweisen oder Anspielungen wie „nach Art …“ oder „Typ …“.

Frage 4 von 8

Welche Rohstoffe werden für die Herstellung von pflanzlichen Fleischersatzprodukten primär verwendet?

Antwort a) ist richtig.

Die Basis von Ersatzprodukten bilden pflanzliche Proteine. In der Praxis haben sich hier vor allem Rohstoffe wie Soja, Erbsen und Weizen für die Weiterverarbeitung bewährt. Auch Pilze, Reis, Lupinen, Kürbiskern- oder Sonnenblumenprotein können für Fleischersatz genutzt werden.

Frage 5 von 8

Warum ist Fleischersatz schwer herzustellen?

Antwort b) ist richtig.

Geschmack, Textur und Mundgefühl eines pflanzlichen Fleischersatzes müssen Fleisch und Fleischwaren sehr ähnlich sein, damit die Produkte von Verbraucherinnen und Verbrauchern akzeptiert werden. Daher ist es essenziell, Zutaten und Verarbeitung ideal aufeinander abzustimmen. Das ist ein aufwändiger Prozess und erfordert viel Know-how in der Praxis.

Frage 6 von 8

Warum sind manche Fleischersatzprodukte teurer als herkömmliches Fleisch?

Antwort c) ist richtig.

Herstellung und Entwicklung von innovativen pflanzlichen Produkten benötigen im Vorfeld hohe Investitionen in Forschung und Technologie. Auch die Produktion selbst erfordert zahlreiche Testverfahren und Versuche. Zudem verursachen neue Herstellungsverfahren oft mehr Aufwand als lang eingeführte, traditionelle Prozesse.

Frage 7 von 8

Wie können Konsumentinnen und Konsumenten vegane oder vegetarische Lebensmittel erkennen?

Antwort c) ist richtig.

Auf manchen verpackten Lebensmitteln sind Hinweise wie „vegan“, „vegetarisch“ oder entsprechende Logos zu finden. Diese Angaben können Hersteller freiwillig verwenden. Jedenfalls gibt jedoch das Zutatenverzeichnis Auskunft: Ein Blick in die Zutatenliste zeigt, ob tierische Erzeugnisse verwendet wurden und ob das Lebensmittel für eine vegane oder vegetarische Ernährungsform geeignet ist.

Frage 8 von 8

Warum findet man in den Supermarktregalen keinen „veganen Tiroler Speck“ oder „pflanzlichen Vorarlberger Bergkäse“?

Antwort a) ist richtig.

Begriffe mit besonderem Bezug auf den geografischen Ursprung oder die traditionelle Verarbeitungsweise genießen einen Bezeichnungsschutz. So müssen Lebensmittel wie „Heumilch“, oder „Mozzarella di Bufala Campana“ konkret festgelegten Vorgaben entsprechen – dazu gehören unter anderem ihre tierischen Zutaten. Auch lautliche Abwandlungen oder Anspielungen auf diese Bezeichnungen wie „nach Art …“ oder „Typ …“ dürfen für Ersatzprodukte nicht genutzt werden.

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