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Die Europäische Union verfolgt ein ambitioniertes Ziel: bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Am 11. Dezember 2019 präsentierte die EU-Kommission dazu eine nachhaltige Wachstumsstrategie – den europäischen Grünen Deal (European Green Deal).
Der europäische Grüne Deal fördert den effizienten Umgang mit Ressourcen und soll den Übergang zu einer europäischen Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Dabei geht es darum, den Klimawandel zu bekämpfen, die Umwelt zu schützen, die Biodiversität zu erhalten und den Anteil des ökologischen Landbaus zu erhöhen. Die Basis bilden bestehende EU-Rechtsvorschriften sowie übergeordnete Entwicklungsziele wie die Sustainable Development Goals (SDGs) der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Auf einen Blick: Die verschiedenen Elemente des europäischen Grünen Deals. Infografik: Mitteilung der Kommission: Der europäische Grüne Deal.
Der europäische Grüne Deal umfasst neun verschiedene Politikbereiche. Zwei dieser Bereiche – die „Vom Hof auf den Tisch-Strategie“ sowie die geplanten Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität – wirken sich direkt auf das Lebensmittelsystem aus. Zusätzlich wurde im Sommer 2021 eine EU-Waldstrategie veröffentlicht. Wir stellen Ihnen diese Strategien beispielhaft vor.
Der Green Deal für eine nachhaltige EU-Wirtschaft umfasst alle Wirtschaftssektoren – darunter auch die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Die heimischen Lebensmittelhersteller setzen neue europäische Vorgaben für mehr Nachhaltigkeit in der Lebensmittelkette gerne um.
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Von der Marmelade bis zu Essiggurken: Glasverpackungen werden in der Lebensmittelindustrie vielseitig eingesetzt. In Österreich gibt es das Glasrecyclingsystem bereits seit über 40 Jahren. Erfahren Sie Wissenswertes zum nachhaltigen Packstoff.
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In der Pandemie zeigten sich die Unternehmen der Getränkebranche als krisenfeste Lieferanten. Über neue Herausforderungen sprachen Herbert Bauer und Walter Scherb, Obmann und Stellvertreter des Verbands der Getränkehersteller Österreichs (VGÖ) mit der Zeitschrift REGAL.
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